Smiřice

Schlosskapelle der Epiphanie

Das ursprüngliche Instrument wurde 1763 von dem Orgelbauer Kašpar Welzel gebaut. Im Jahr 1907 wurde das Instrument umgebaut (ein neues achtreihiges Instrument von schlechter technischer und klanglicher Qualität wurde in das ursprüngliche Orgelgehäuse eingebaut). Nach 1950 wurde das Instrument nicht mehr verwendet, da die Kapelle zu einem Getreide- und Heulager wurde.
Dank eines staatlichen Zuschusses (2.300.000 CZK), einer großzügigen Unterstützung der Stadtverwaltung (459.000 CZK), eines Zuschusses der Region Hradec Králové (150.000 CZK) und einer öffentlichen Kollekte (91.000 CZK) konnte die Rekonstruktion der Orgel im Jahr 2009 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Arbeiten wurden von der Firma Kánský – Brachtl aus Krnov durchgeführt.
Der funktionale Teil der Orgel in Smiřice wurde anhand der erhaltenen Spuren auf dem ursprünglichen Orgelgehäuse und auf der Grundlage von Archivdokumenten rekonstruiert. Das erhaltene Skelett des Orgelgehäuses wurde sehr sorgfältig in seinen mutmaßlichen Originalzustand zurückversetzt, einschließlich der Oberflächenbehandlung und der Ergänzung von Schnitzereien. Das Instrument basiert sowohl strukturell als auch klanglich auf den erhaltenen Entwürfen der Orgelwerkstatt in Kralice. Es hat einen eingebauten Spieltisch,
zwei Manualen, einem Pedal, 12 Registern und über 700 Pfeifen. Obwohl das Instrument relativ klein ist, bietet es eine Fülle von Möglichkeiten sowohl für das Solospiel als auch für die Begleitung anderer Instrumente oder den Gesang. Die einzelnen Register sind stilvoll intoniert und das Gesamtplenum füllt den akustisch sehr interessanten Kapellenraum hervorragend aus. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Orgelbaufirma Kánský – Brachtl ein in jeder Hinsicht meisterhaftes Instrument gebaut hat.

Subventionen Region Hradec Králové
150 000 CZK
Gesamtbudget für die Orgelreparatur
3 000 000 CZK

HW (C, D – d3, 50 Noten)

Flautna 8′
Quintadena 8′
Prinzipal 4′
Superoktave 2′
Mixtura 3x

Positiv (C, D – d3, 50 Noten)

Copula major 8′
Salicional 8′
Kopula Moll 4′
Prinzipal 2
Rauschquinta 2x‘

Pedal (C, D – d1, 26 Noten)


Subbas 16′ Octavbas8′

I/P, II/I, Tremulant

John Stanley – Trompete freiwillig

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