Das Inventar zeigt, dass 1766 eine neue Orgel gebaut wurde – eine zweiteilige Orgel mit 16 Registern und 3 Bälgen. Der Erbauer ist immer noch unbekannt, aber die Morphologie des Orgelgehäuses legt nahe, dass sie von der königlichen Werkstatt Welzel gebaut wurde. Das Instrument hat in der Vergangenheit viele unglückliche Eingriffe erfahren (1854 und 1863 durch J. F. Fischer aus Schlesien, 1914 Umbau durch Paul Noske, 1948 durch J. Melzer, 1979 durch J. Hubený). Die alte Schubladenschleuse ist nur noch im Positiv erhalten, die anderen wurden durch konische Schleusen ersetzt. 1994 begann der deutsche Orgelbauer Gerhard Schmidt, das Instrument zu rekonstruieren, aber aufgrund des hohen Alters des Orgelbauers endeten die Arbeiten nur mit der Reparatur des Positivs. In den Jahren 2014 – 2017 folgte der Orgelbauer Ivan Červenka aus Jakubovice dem Projekt von G. Schmidt. Er fügte der Hauptmaschine und dem Pedal neue Prospektpfeifen hinzu, renovierte den Spieltisch und änderte das Layout. Die Kosten beliefen sich auf 1 350 000 CZK.
Handbuch I (C – c3, 49)
Prinzipal 8′
Flöte 8′
Gamba 8′
Octav 4′
Rohrflöte 4′
Quint 3′
Superoctav 2′
Cornett 3x
Mixtur 4-5x
Handbuch II (C – c3, 49)
Copula Maior 8′
Salicional 8′
Hauptsächlich 4′
Kopula Moll 4′
Oktav 2′
Sedecima 1′
Pedal (C – c1, 25)
Subbas 16′
Violon 16′
Oktabass 8′
Cello 8′
Generalbass 4′
Posaun 16′
Manual Coppel, Pedal Coppel, Tremolo
J. S. Bach – Fantasie in g-Moll