Martínkovice

Kirche von St. Jiří und Martina

Das einmanualige mechanische Instrument wurde von Franz Süssmuth zwischen 1769 und 1771 für 330 Goldstücke gebaut. Das Instrument erfuhr mehrere Modifikationen und Änderungen im Layout. 1845 baute Franz Žďárský den Spieltisch so um, dass der Organist dem Altar gegenüber saß. Während dieses Umbaus wurden auch mehrere Register geändert.
Eine weitere größere Reparatur wurde 1881 von Franz Finger aus Kunčiny Ves durchgeführt. Die letzte größere Reparatur wurde 1921 von dem örtlichen Organisten Ferdinand Hausdorf durchgeführt. Nach dem Abzug der Sudetendeutschen wurde das Leben hier ruhig, das Instrument verfiel allmählich und konnte nicht mehr gespielt werden.
Die Restaurierung der Orgel in Martínkovice wurde von den Orgelbauern Joef Poukar aus Česká Třebová und Jan Eliáš aus Křinice zwischen 2000 und 2010 mit großer finanzieller Unterstützung durch die Regionalbehörde durchgeführt, die nach und nach rund 1 Million CZK beisteuerte. Einen Teil der verbleibenden finanziellen Kosten trug die Gemeinde Martínkovice (234.900 CZK) mit einer Reihe von privaten Spendern, darunter der Organist und Initiator der gesamten Veranstaltung Ing. Vladimír Hrubý. Vladimír Hrubý.
Die Orgel in Martínkovice hat einen sehr interessanten Aufbau und ist ungewöhnlich reichhaltig, vor allem in den grundlegenden Begleitregistern. Es gibt insgesamt drei Register mit acht Registern und vier Register mit vier Registern, was für eine einmanualige Barockorgel recht ungewöhnlich ist. Es gibt auch feine gewundene Register – das Salicional und das Gemshorn oder das Nassata-Register, eine feine fünfte Reihe, die dem Instrument eine interessante klangliche Dimension verleiht.

Subventionen Region Hradec Králové
1 020 000 CZK
Gesamtbudget für Orgelreparaturen
1 554 200 CZK

Manuell (C – c3, 49)

Copula major 8′
Quintadena 8′
Salicional 8′
Flöte 4′
Kopula Moll 4′
Prinzipal 4′
Gemshorn 4′
Nassata 3′
Octava 2′
Rauschquinta 2x
Mixtura 3x (ursprünglich 4x)

Pedal (C – a, 18)

Subbas 16′
Octavbas 8′
Superoktava 4′

Jan Zach – Präludium und Fuge in c-Moll

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